PowerPac
So geht´s leichter
PowerPac setzt auf Mini-Transporter und
Verdichtungstechnik
Ein ausbaufähiges Geschäftsfeld hat sich
PowerPac mit dem Bau motorisierter Schubkarren erschlossen. Seit bereits
vielen Jahren bietet das Oberhöchstädter Unternehmen, bekannt durch seine
Stampfer und Rüttelplatten, erfolgreich seine Dumper-Baureihe an. Die
Transporter sind mit Benzin- oder Elektromotoren, Rad- oder
Raupenantrieb ausgestattet.
Seit 1991 ist PowerPac mit seinen Stampfern
und Rüttelplatten auf dem deutschen Baumaschinenmarkt vertreten,
speziell in der mechanischen Boden- und Betonverdichtung. Gründer und
Geschäftsführer des in Kronberg am Taunus angesiedelten Unternehmens ist
Lothar Urbschat.
„PowerPac steht für Kompetenz in der
Verdichtungstechnik“, betont der Unternehmensgründer. „Von der
Konstruktion bis zum Vertrieb arbeiten bei uns Profis für Profis mit
großem Know-how. Marktorientierte Weiterentwicklungen, ohne dabei
altbewährtes zu vergessen, ist Bestandteil unserer Philosophie.“
2001 wurde bei einem privaten
Bauvorhaben die Idee geboren, den Transport mit Schubkarren zu
vereinfachen, eine Schubkarre mit Motor musste her. Für diese Maschinen
beantragte das Unternehmen sofort Gebrauchsmusterschutz.
„Seitdem haben wir die Palette der
motorisierten Schubkarren kontinuierlich ausgebaut“, berichtet Urbschat.
Als erstes kam der Multi-Dumper auf den Markt: Ein Multifunktionsgerät
mit Anbaumöglichkeiten auch für angetriebene Zusatzgeräte. Dazu kam der Mini-Dumper
mit tief angebrachter Kippmulde, der Elektro-Dumper und
seid mehreren Jahren wird die Palette durch die Raupen-Dumper ergänzt.
Die Nachfrage nach einer reinen
Transportkarre führte zur Entwicklung des Mini-Dumper. Er hat ein
geringeres Ladevolumen und ist insgesamt niedriger gebaut. „Durch die
Erweiterung unserer Produktpalette mit diesen kleinen wendigen
Transportgeräten haben wir auch unseren Händlerkreis erweitert“,
erläutert der Geschäftsführer. „Mit der Verdichtungstechnik sind wir
nach wie vor bei den Baumaschinenhändlern präsent. Die Dumper passen
außerdem gut in das Angebot bei Motorgerätehändlern.“
„Im Bereich der kleinen, geländegängigen
Transportgeräte haben wir in den vergangenen Jahren viel Aufbauarbeit
geleistet“, betont Urbschat. „Allein im Jahr 2004 waren wir auf 18
Messen. Dazu kommen Flyer an die Händler und Direktmailings. Eine breite
Werbekampagne hat die Einführung unserer zweiten Produktschiene
begleitet. Wir sind damit auf eine gute Resonanz gestoßen.“ So konnten
bereits im ersten Jahr rund 500 Multi-Dumper an den Mann
beziehungsweise die Frau gebracht werden. Eine technische Besonderheit
des Multi-Dumper ist die Möglichkeit verschiedene Anbaugeäte wie
Kehrmaschinen oder Mähbalken mit ihm zu betreiben. Natürlich konnte es
nicht ausbleiben, dass Wettbewerber im Markt hellhörig wurden und mit
ähnlichen Produkten auf den Markt kamen.
Ein weiteres Standbein bei PowerPac sind die
Mietparks. Sie haben sich nach und nach entwickelt und bieten den Kunden
heute ein breites Sortiment an Maschinen für Arbeiten im Innen- und
Außenbereich. Es fängt bei Geräten für den Gartenbereich an und geht bis
hin zum Minibagger. Auch Parkettschleifmaschinen finden sich in der
Leihliste.
Schwerpunkte sind die Verdichtungstechnik
und die Dumper. 2004 war der Bereich Verdichtungstechnik rückläufig.
„Mit dem Umsatz im Transporterbereich konnten wir diesen Rückgang nicht
nur ausgleichen, sondern den Gesamtumsatz sogar um zehn Prozent
erhöhen“, freut sich Urbschat. „Der Markt für Mini-Transporter ist auf
jeden Fall vorhanden und ausbaufähig.“
Produktprogramm
Der Bereich Transporttechnik umfasst
Kleintransporter mit Rad- und Raupenfahrwerk. Der Mini-Dumper ist eine
Transportkarre mit 140 Kilogramm Zuladung angetrieben von einem 3,3
kW-Motor, der hinter der Kippmulde angebaut ist. Ein Schneeschild kann
angebaut werden. Beim Multi-Dumper befindet sich der 4,3 kW-Motor unter
der Kippmulde. Dort können 180 Kilogramm zugeladen werden. Durch die
Anordnung des Motors ist es möglich, auch angetriebene Vorsatzgeräte wie
Kehrbesen oder Mähbalken anzubauen. Auch beim Multi-Dumper mit
Elektroantrieb (1000 Watt, Zuladung 350 Kilogramm) gehört ein Kehrbesen
zur optionalen Ausstattung. Abgerundet wird die Kleintransporter-Reihe
mit den Raupen-Dumper. Die Motoren leisten 3,2 und 4,2 kW. Es sind
Zuladungen von 270 und 800 Kilogramm möglich. Ergänzt wird das Angebot
durch eine Kehrmaschine mit 4,4 kW Motor und einer Arbeitsbreite von 880
Millimeter. Optional können ein 104cm breiter Kehrbesen, ein
Mähbalken, Schneeschild oder Tellerstreuer angebaut werden.
Der Bereich Verdichtungstechnik beherbergt
Vibrationsstampfer und Vibrationsplatten. Die Stampfer gibt es mit
Benzin- oder Dieselmotor und Gewichten von 58 bis 74 Kilogramm. Die
Vibrationsplatten wiegen 70 bis 850 Kilogramm. Die kleineren Typen sind
mit Einwellenkreiserreger ausgestattet und verfügen deshalb nur über
einen Vorlauf. Reversierbar sind die Modelle ab 95 Kilogramm
Einsatzgewicht. Sie sind mit einem Zwei-Wellen-Richtkrafterreger
ausgerüstet. Neben den Honda-Benzinmotoren stehen bei den kleinen Typen
Varianten mit Hatz-Dieselmotor zur Verfügung. Ab 170 Kilogramm ist der
Dieselmotor Serienausstattung.
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Qualität geht vor
Vom Preis her bedienen wir mit unseren
Mini-Transportern nicht die Billig-Schiene, betont der
PowerPac-Geschäftsführer. „Wir legen viel Wert darauf, vernünftige
Qualität zu annehmbaren Preisen anzubieten. Unsere Produkte zeichnen
sich durch Langlebigkeit und Robustheit aus. Dazu kommt ein umfassender
Kundenservice, der auch individuelle Problemlösungen für unsere Kunden
bereitstellt.“
PowerPac arbeitet mit verschiedenen
Zulieferern, die Teile nach genauen Vorgaben für die Transporter nach
Kronberg liefern. Das Engineering findet komplett in Deutschland statt,
genauso wie die Entwicklung und die umfangreichen Tests für neue
Produkte. Die Tests finden unter realen Praxisbedingungen und im harten
Baustellenalltag statt.
Die Endmontage der Dumper geschieht in
Kronberg-Oberhöchstadt. Da die nachgefragte Stückzahl nach wie vor
steigt, gibt es im Management Überlegungen, die Produktion auszuweiten
und auch Montageaufträge extern zu vergeben. Gute Erfahrungen hat das
Unternehmen damit im Bereich Verdichtungstechnik gemacht. Hier arbeitet PowerPac schon seit Jahren vertrauensvoll mit einem kompetenten Partner
in Belgien zusammen, der die Geräte nach den Vorgaben aus Deutschland
produziert. Entwicklung und Forschung halten aber weiterhin Lothar
Urbschat und seine Mannschaft in ihren Händen.
Beim Vertrieb setzt die
Oberhöchstädter Firma auf freie Handelsvertreter, die die
Vertriebspartner vor Ort betreuen. Etwa 400 bis 450 Händler führen die PowerPac-Maschinen in ihrem Sortiment. „Durch die Ausweitung unserer
Produktpalette mit den Transportgeräten, konnten wir die Zahl unserer
Vertriebspartner gerade in den Bereichen Motorgeräte und Landmaschinen
ausbauen“, berichtet Urbschat. Trotzdem gibt es noch ein paar weiße
Flecken beim Vertrieb in Deutschland, in denen weitere Partner aktiv
werden können.
Absatzgebiete für seine Produkte findet das
Unternehmen hauptsächlich in Deutschland und dem europäischen Ausland,
aber auch in Asien und Südamerika. Der Exportanteil liegt bei
ausbaufähigen zehn Prozent. Die Ersatzteilversorgung ist über den
Nachtversand gesichert. Die Teile gehen von Kronberg-Oberhöchstadt via
DPD an die Händler. Diese haben verschiedene Teile auch direkt vor Ort
eingelagert und verfügbar.
Viel Wert legt man in Oberhöchstadt auf eine
familiäre Atmosphäre. „Unsere Händler bekommen eine sichere
Vertriebsregion, in der sie allein für den Verkauf unserer Produkte
zuständig sind“, betont der Geschäftsführer. „Es ist eine Partnerschaft
aus Rechten und Pflichten, die ein hohes Maß an Vertrauen auf beiden
Seiten erfordert.“ Der Transport- und Verdichtungsspezialist unterstützt
die Vertriebspartner mit umfangreichem Dokumentationsmaterial, mit
Vorführungen und Schulungen. Wenn beispielsweise ein Mietparkbetreiber
auch Geräte verkaufen möchte, wird dieser Weg mit Schulungen in Service
und Verkauf begleitet.
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